Roetgener Heimatlieder
HeuGeVe-Roetgen
Das “Eifellied” wurde gedichtet und komponiert von Karl Hermann Gries:
1 Kling, mein Lied, die Heimat zu preisen, Stolz und frei auf Felsen gebaut; Schmückt sie nicht ein Panzer aus Eisen, Ist sie doch der Sturmwinde Braut. Und auch wir, vom Sturme erzogen, Stehn wie sie, unbeugsam und stark; Hat uns gleich manch' Wetter umflogen, Ward gesund uns Herz und Mark. 2 Nicht im Kranz der goldenen Reben Sie uns froh und glücklich macht, 1 Schenkt uns nicht ein üppiges Leben, Nicht der Großstadt lockende Pracht. Doch zu Fleiß 2 und ernsterem Schalten Führt sie uns gar frühe schon an, Fest zu stehn trotz Sturmeswalten, Dass kein Leid uns brechen kann. 3
3 Eifelland, voll heimlicher Freude, Fern der Welt und fern ihrer Qual, Still umträumt von schimmernder Heide, Waldumsäumt grünt Berg dir und Tal. Sage spinnt den goldenen Faden, Schlingt ihn sacht um altes Gestein, Friede geht auf einsamen Pfaden, Weht uns tief ins Herz hinein. 4 Eifelland, durch lauschende Gründe Singt dein Lob der ewige Wald. Deiner Täler Herrlichkeit künde Laut mein Lied, das brausend erschallt. Eifelland, du meiner Sehnsucht Wonne, Stolz und frei auf Felsen erbaut, Heimat du, im Glanz der schönsten Sonne, Schirm dich Gott, du Sturmwindsbraut.
Ulrich Schuppener hat das Lied mitgebracht und den Text zeitgemäß angepasst: 1 Original: Hält sie treu (all)hier deutsche Wacht, 2 Original: Zucht 3 Original: Dass kein Feind uns knechten kann.
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