Ist in der heutigen Zeit schon einmal zur Sprache gekommen, in welch infamer Weise die 
  Jugend von den Nazis vergiftet wurde? Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später, wirkt 
  sich das noch aus. Vor ca. 68 Jahren habe ich den Film gesehen "Ich klage an". Das Thema 
  dieses Films hatte mich erschüttert und total beeindruckt. Er handelte von aktiver Sterbehilfe. 
  Ein Arzt hatte seiner unheilbar kranken Ehefrau Sterbehilfe geleistet. Dem Zuschauer wurde 
  durch diesen Film suggeriert, dass aktive Sterbehilfe ein Akt der Nächstenliebe sei. Vorher 
  hatte es aber schon Plakate gegeben, dass die behinderten und unheilbar kranken 
  Menschen für die Gesellschaft keine Leistung mehr erbringen, sondern nur hohe Kosten für 
  den Staat, also für den Bürger, verursachen. 
     Heute, nach so vielen Jahrzehnten, sah ich einen Film mit der gleichen Nazitendenz. Das 
  Schlimme an dieser Verhaltensweise ist, dass viele Menschen dadurch manipuliert werden. 
  Ich erinnere mich sehr genau, wie ich reagiert habe. Ich war begeistert von diesem Film und 
  erzählte es Frau Rösler, einer Frau aus der Nachbarschaft. Wir waren in der Stadt in der 
  Messe gewesen und auf dem gemeinsamen Heim-weg erzählte ich mein Erlebnis. Sie hat 
  mir klar gemacht, dass dieses Verhalten in eine Katastrophe führen würde. Wenn die 
  Menschen sich anmaßen GOTT zu spielen, dann sei das Ende nicht absehbar und keiner 
  vor Willkürmaßnahmen des Staates geschützt. Und so kam es auch. Es ist beweisbar! Nicht 
  nur die sechs Millionen jüdische Menschen wurden gemordet, sondern auch unheilbar 
  Kranke, Behinderte, und jeder der sich erlaubte, eine Meinung zu äußern, die den Nazis 
  nicht behagte. Die Nazis selbst haben durch ihre akribische Bürokratie die Beweise für 
  begangene Verbrechen selbst geliefert. 
  Und wie ist das heute? Haben ungeborene, behinderte Kinder ein Recht auf Leben? Wie ist 
  das mit den alten Menschen, die für unsern Staat nichts mehr leisten können und nur Kosten 
  verursachen? Haben alte Menschen noch Anspruch auf eine Hüfte oder Kurmaßnahmen? 
  Wie äußerte sich der Vorsitzende der Jungen Union? Offensichtlich weiß dieser Mensch 
  nicht, was diese "Alten" nach dem Zweiten Weltkrieg für den Staat, also auch für alle jungen 
  Menschen, geleistet haben. Wer eine solche menschenverachtende Meinung vertritt, gehört 
  nicht in eine soziale und demokratische Partei und schon gar nicht in eine "Christliche" 
  Partei. Es heißt bei den Christen: "Was Ihr andern tut, das tut Ihr mir." Es ist sogar ein 
  eklatanter Verstoß gegen unsere Verfassung, denn laut GG ist jede Diskriminierung 
  verboten. Gehen wir also strammen Schrittes auf Auschwitz zu?
     Einem Freund meines Vaters war bei der Geburt seines Kindes die Ehefrau gestorben. Es 
  muss wohl eine sehr komplizierte Geburt gewesen sein, denn das Kind war dadurch etwas 
  behindert. Eine kinderlose Tante nahm es auf, und dort wurde es liebevoll versorgt. Mit 
  Sicherheit hat der Staat dafür keine finanziellen Ausgaben gehabt, denn die Familie lebte in 
  finanziellen sehr guten  Verhältnissen (Fabrik).  Meine Kollegin und Freundin Hupfert, Frau 
  See, hat als Jugendliche sehr oft mit diesem Kind gespielt. Wenn ich mich recht erinnere, 
  waren sie noch entfernt verwandt. In der Nazizeit musste auch dieses Kind in ein Heim und 
  nach einiger Zeit kam die Nachricht, dass es gestorben sei. Es war ein Opfer des 
  Euthanasie-Programms geworden. Selbst Kriegsbeschädigte des ersten Weltkrieges, die 
  unheilbar krank waren, wurden nicht verschont. Ein Bekannter meiner Eltern, 
  Kriegsbeschädigter des Ersten Weltkrieges, wurde ebenfalls auf diese Weise umgebracht. 
  Ich weiß von meinem verstorbenen Ehemann, Walter, dass die Tochter eines seiner Familie 
  gut bekannten Eifeler Politikers etwas behindert war. Auch sie musste in ein Heim gegeben 
  werden, und nach geraumer Zeit kam die Nachricht von ihrem Tod. Eine Bekannte von mir, 
  eine Roetgenerin, sie lernte etwas schwer, sie wurde zum Amt zitiert und wurde sterilisiert. 
  Mit welchem Recht geschah das alles?
 
 
   In "Verführung der Jugend" waren die Nazis Weltmeister. Die Medien spielten dabei eine 
  außerordentlich große Rolle. Die Jugend wurde manipuliert ohne dass es jemand merkte. 
  Jeden Morgen gab es im Radio eine Morgenfeier der Hitlerjugend. Die Texte dieser 
  "Morgenfeiern" waren zusammen gefasst in dem Buch "Kamerad und Kameradin" von dem 
  Schriftsteller Rudolf Kinau. Von diesem Buch waren meine Kolleginnen und auch ich 
  begeistert. Sätze daraus habe ich bis heute nicht vergessen. 1. "Was wir für andere tun, 
  bestimmt den wahren Wert unseres Lebens" und  2. "Die Lippen und Leiber finden einander 
  bald, doch der Weg von einem Herzen zum andern, ist oft meilenlang."  Zu 1. : Das wurde als 
  Nächstenliebe verstanden. Zu 2. : Das deuteten wir so: Liebe und Zuwendung ist wichtiger als 
  Sex. Hätte das nicht auch in der Bibel stehen können? Und was geschah nach dem Krieg mit 
  diesem nachweisbaren Verführer der Jugend? Er bekam von der Bundesrepublik einen 
  ORDEN!!! 
     Eine Tatsache aus den Anfängen der NS-Zeit haftet stark in meiner Erinnerung. Anfang der 
  30-er Jahre stand fast jeden Tag im "Westdeutschen Beobachter" ein Bericht über sexuellen 
  Missbrauch von Katholischen Geistlichen. Ich war zu jung, um das alles zu verstehen. Heute 
  weiß ich, dass man damit die Kath. Kirche mundtot machen wollte. Die Kirche sollte sich mit 
  sich selbst beschäftigen müssen, und die Gläubigen sollten manipuliert werden und gegen die 
  Kirche Stellung nehmen. Bei vielen Menschen ist es den Nazis gelungen, doch nicht bei allen. 
     Wie konnte es nur geschehen, dass fast das gesamte Volk der Deutschen von diesem 
  "Messias" aus Österreich beeinflusst wurde? Von den Erzählungen meiner Eltern wusste ich, 
  dass fast alle ehemaligen Soldaten und Offiziere des Ersten Weltkrieges und auch die Bürger 
  enttäuscht waren nach dem verlorenen Krieg. Alle betrachteten den Versailler Vertrag als 
  Schande. Viele waren empört über das Verhalten der Besatzer. Es gab den "PASSIVEN 
  WIDERSTAND". Ende der Zwanziger Jahre kam es zu einem bedeutenden Börsenkrach, zum 
  so genannten "Schwarzen Freitag". Darauf folgte die Weltwirtschaftskrise und hatte eine sehr 
  hohe Arbeitslosigkeit zur Folge, die für viele Bürger Leid und Not brachte. Es kam die Inflation. 
  Das Geld war nichts mehr wert. Ich habe heute noch eine "Reichsbanknote, aus dem Jahr 
  1910 über "Ein Tausend Mark", mehrere über "Ein Hundert Mark" von 1908, eine über 
  "Zwanzig Mark " von 1914 und einen 500 Rubelschein von 1912. Inflationsgeldscheine besitze 
  ich über 207 000 Mark und einen Schein im Wert von "Einhunderttausend Mark".
     Die katastrophalen Zustände dieser Zeit und die Enttäuschung der Bürger, war der beste 
  Boden auf dem die Nazi-Saat gut gedeihen konnte. Viele waren von Hitlers Versprechungen 
  begeistert, andere sagten sich, dass es nicht Schlimmer werden könnte. Also - "Versuch macht 
  klug".  Außerdem hätte Hitler kein Bein an die Erde bekommen, wenn die Hochfinanz und 
  Schwerindustrie ihm nicht die nötigen Finanzen zur Verfügung gestellt hätten.  Es ist mit 
  Sicherheit anzunehmen, dass diese Brüder die 25 Punkte des Nazi-Programms genau 
  kannten. Punkt 1 Großdeutschland. Welcher Staat würde wohl freiwillig von seinem 
  Territorium an Deutschland abgeben? Punkt 3 Kolonien. Welcher Staat würde Deutschland 
  Kolonien widerstandslos auf einem Tablett servieren? Also musste mit einem Krieg zu rechnen 
  sein. Das war ein gefundenes Fressen für gewissenlose Kapitalisten. Bezeichnend ist doch, 
  dass Krupp, oder war es Thyssen, vom Nürnberger Gericht als Kriegsverbrecher verurteilt, 
  wenn ich richtig erinnere, nach zwei Jahren entlassen wurde und das gesamte Vermögen 
  zurück bekam. Sie hatten absolut kein Gefühl für das, was der Priester und Prof. der 
  Fundamentaltheologie und Religionsphilosoph Eugen Biser, ein sehr kluger und bescheidener 
  Mensch einmal sagte: 
  "Kapitalismus und Marktwirtschaft sind unmenschlich, wenn sie nicht sozial sind." 
 
 
  Wie erwähnt, das alles spielte eine sehr große Rolle bei der "Machtergreifung". Nicht zu 
  unterschätzen waren die Medien. Wer das Geld hat, bestimmt das Verhalten der Medien. 
  "Geld regiert die Welt", so hörte ich schon von meiner Oma. Ist das heute anders?  Nach 
  dem Zweiten Weltkrieg haben sich die westlichen Sieger klüger verhalten. Sie haben uns 
  nicht unterdrückt, sondern auf vielfache Weise geholfen.  Ansonsten hätte der Wiederaufbau 
  nicht so schnell und reibungslos verlaufen können. Sie hatten aus den Fehlern des Ersten 
  Weltkrieges gelernt. Es kam niemand auf die Idee einen PASSIVEN WIDERSTAND zu 
  organisieren. Natürlich gab es auch zu dieser Zeit, wie heute, UNBELEHRBARE, die 
  versucht haben, das Volk aufzuhetzen und sich darauf stützten, dass auch die Alliierten 
  Völkermord durch die Bombardements begangen hätten. Sie verschwiegen, dass die Nazis 
  die Verursacher waren. Aber die Bevölkerung hatte alles noch klar im Gedächtnis und so 
  konnte die schlimme und schwierige Nachkriegs-zeit relativ friedlich über die Runden 
  kommen.  Heute leben kaum noch Zeitzeugen, da haben die Unbelehrbaren leichtes Spiel. 
  Dieser Hitler wurde 1933 legal von den Bürgern gewählt. Allerdings bezweifele ich dieses 
  "legal" sehr stark. Der verstorbene Landrat des ehemaligen Kreises Monschau, Herr Alois 
  Gerards, er war ein Freund meines Mannes, sagte einmal, dass er ganz sicher wüsste, 
  dass in einem Eifelort die überwiegende Mehrheit Zentrum gewählt hätte. Nach der Wahl sei 
  von den Nazis bekannt gegeben worden, die Bevölkerung dieses Ortes hätte 100% Hitler 
  gewählt. Gab es demnach auch Wahlfälschung? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass 
  meine Oma von ihren Söhnen und deren Freunde gehänselt wurde, sie hätte doch sicher 
  diesen Österreicher gewählt. Meine Oma erwiderte sehr energisch: "Diesen Kerl? Auf gar 
  keinen Fall, ich habe Liste (ich glaube 2) gewählt." Darauf erfolgte tosendes Gelächter, denn 
  diese Liste war der Bursche, den meine Oma absolut nicht wählen wollte. Wurden auf diese 
  Weise die Bürger, keinen Namen sondern Listen auf den Wahlzetteln, in die Irre geführt? 
  Von seinen wirklichen Zielen hat dieser "Führer" in seinen Reden nie gesprochen, obwohl er 
  in fast allen seinen Reden gegen die jüdischen Menschen in einer Form gehetzt hat, dass 
  man den Eindruck hatte, er müsste Schaum vor seinem Mund haben. In seinem Buch "Mein 
  Kampf" hat er seine Ziele nicht verheimlicht, doch wer hatte das schon gelesen? Das Buch 
  wurde zwar bei der Eheschließung an die Brautleute verschenkt, doch gelesen hat das 
  niemand. Aber ein Bischof Graf von Galen wird es mit Sicherheit gelesen und auch 
  verstanden haben. Doch die Morde an Juden hat er nicht erwähnt. In den drei berühmten 
  Predigten des Bischofs, die ich schon im Krieg gelesen habe, hat er kein Wort über die 
  Judenmorde gesagt. Diese Predigten hat seinerzeit eine Kollegin von mir vom damaligen 
  Kaplan Schmalen, Erkelenz, erhalten. Dabei mussten wir höllisch aufpassen, denn die 
  jüngste Tochter des Kreisleiters, Inge Horst, und die Tochter des Bürgermeisters, Lilo Meyer, 
  waren ebenfalls am Fernamt beschäftigt. Graf von Galen wurde geweckt, als das 
  Euthanasieprogramm begann und die Behinderten aus den kirchlichen Einrichtungen 
  entfernt werden mussten und systematisch getötet wurden. In den Reden dieses "Führers" 
  habe ich auch nie das Wort "Gott" gehört. Er sprach immer nur von "Vorsehung", aber das 
  wurde als "Gott" verstanden. Nach 1933 bekamen die Menschen wieder Arbeit. Es hat 
  keiner gefragt wodurch. Ich habe gehört, dass der Rheydter Propagandaminister über die 
  Beseitigung der Arbeitslosigkeit gesagt hat, "------ und wenn wir den Rhein in Flaschen füllen 
  werden!" Darüber haben wir Kinder gelacht, denn wir stellten uns diese Flaschenfüllerei vor. 
  Deshalb haftet diese Aussage noch so deutlich in meiner Erinnerung. 
 
 
  Die Anfänge der NS-Zeit erinnern mich an "Brot und Spiele". Es gab wieder Arbeit und "Kraft 
  durch Freude." Kraft durch Freude bedeutete, dass den arbeitenden Menschen die Möglichkeit 
  geboten wurde, Urlaub zu machen. Trotz der systematischen Irreführung haben wir doch alle 
  gesehen, dass Schritt für Schritt Dinge geschehen sind, die uns hätten aufmerksam machen 
  müssen. Angefangen hat es mit dem Verbot der bündischen Jugend. Vereine wurden 
  "gleichgeschaltet" , zum Beispiel "Der Stahlhelm". Das weiß ich sicher, denn einer meiner 
  Lehrer war Mitglied im Stahlhelm. Er war kein Nazi und wurde vom Schuldienst suspendiert. 
  Dann wurden Kreuze aus den Schulen entfernt. Es wurde in den Schulen nicht mehr gebetet 
  und der Religionsunterricht in Schulen wurde verboten. Zu diesen Tatsachen der Vergangenheit 
  muss ich einen Vergleich zur Gegenwart anstellen. In Berlin wurde die Bevölkerung befragt, ob 
  in den Schulen das Fach Religion unterrichtet werden solle!! Politiker äußerten sich, dass in 
  den Schulen Islam-Unterricht erteilt werden müsste, damit wir die andern Religionen kennen 
  lernen. Nichts gegen Islam-Unterricht, wenn er in deutscher Sprache erteilt wird, damit kein 
  Hassprediger, wie geschehen, die Jugend verführt. Aber sollte man im christlichen Abendland 
  nicht auch die Christliche Geschichte kennen? Die Kreuze werden nicht auf Zwang entfernt, 
  sondern wenn eine Person das verlangt. Gehört das zur Demokratie? Das sind leider Gottes 
  Fakten. Und die Mehrheit schweigt!!!!
  Weiter zum "Tausendjährigen Reich"
     Dann sahen wir Menschen die auf ihrer Kleidung den gelben Stern trugen. In den Städten 
  wurden die Synagogen und jüdische Friedhöfe zerstört. Die jüdischen Häuser wurden mit 
  Steinen beworfen. Es gab die so genannte Christallnacht. Den Menschen wurde verwehrt, in 
  jüdischen Kaufhäusern einzukaufen. Große Plakate habe ich an den jüdischen Kaufhäusern 
  gesehen, darauf stand: "Kauft nicht bei Juden." Ein ganz bekannter SA-Mann aus unserer Stadt 
  stand vor dem Kaufhaus Weinberg und verwehrte den Leuten dort einzukaufen. Meine Mutter 
  war darüber sehr empört, denn sie wusste, dass die Familie des SA-Mannes von der Frau 
  Weinberg viel Gutes erfahren hatte. Dann kamen Deutsche, die behindert waren oder eine 
  unheilbare Krankheit hatten in ein Heim und nach einer Weile kam von dort die Nachricht, dass 
  sie "verstorben" wären. Das alles geschah in aller Öffentlichkeit. Aber es wurde geschwiegen 
  und geduldet. Zu dieser Zeit war es auch schon gefährlich etwas gegen die Nazis zu sagen 
  oder zu tun. Man gefährdete sich nicht nur selbst, sondern auch seine Angehörigen. Den 
  ehemaligen Bergmann Nikolaus Groß habe ich für sein Verhalten immer sehr bewundert, mehr 
  als alle andern Widerstandskämpfer, denn er hatte Familie mit fünf oder sechs Kindern. Er 
  wurde (20 Juli) von den Nazis hingerichtet, wie sein Freund Bernhard Letterhaus. Der 
  verstorbene Landrat des ehemaligen Kreises Monschau, er ist der Firmpate meines Sohnes, 
  hat die Witwe Letterhaus mit ihrer Tochter während des Krieges in seinem Haus in Roetgen 
  aufgenommen. Das weiß ich sicher, obwohl ich zu dieser Zeit noch nicht in Roetgen wohnte. 
  Etliche Zeit vor dem Tode des Herrn Gerards haben mein verstorbener Mann und ich, den 
  Herrn Gerards zu Frau Letterhaus nach Köln gefahren. Dort wohnte Frau Letterhaus mit ihrer 
  Tochter.
     Wenn ich so über die NS-Zeit nachdenke, ist mir Einiges rätselhaft. In der NS-Zeit hat die 
  große Mehrheit geschwiegen und geduldet, weil es gefährlich war, seine Meinung zu äußern, 
  wenn sie nicht identisch war mit der Ansicht der Nazis. Man gefährdete sich nicht nur selbst, 
  sondern auch seine Angehörigen. Heute, wo in der Verfassung unseres Staates die freie 
  Meinungsäußerung garantiert ist, SCHWEIGEN und DULDEN wir wieder. Verhalten wir uns 
  heute anders als die Menschen in der Nazi-Zeit?? Und wie ist das mit den Medien? Wer es 
  wagt, die Wahrheit zu sagen, der muss damit rechnen, dass er in eine linke oder rechte 
  Ecke gestellt wird, oder aber sie veröffentlichen nur das, was am meisten Profit bringt.